Archiv ‘R+V’

SDK und Stuttgarter wollen Fusion auf Augenhöhe

Fusion Nummer drei bei den Versicherungsvereinen: Nach Gothaer und Barmenia sowie den kleinen Versicherern Ostangler und Landesschadenhilfe wollen Stuttgarter und SDK zu einem großen Personenversicherer fusionieren. „Wir wollen den Zusammenschluss der beiden Gruppen auf Augenhöhe“, sagte SDK-Chef Ulrich Mitzlaff (Bild rechts). „Wir kommen aus einer gemeinsamen Position der Stärke und vergleichbarer Größe heraus“, betonte sein Pendant bei der Stuttgarter Guido Bader. Arbeitsplätze sollen nicht abgebaut werden, die Standorte sollen erhalten bleiben.

Gewerbeversicherer müssen besser werden

Mehr als jedes dritte kleinere Unternehmen in Deutschland will laut einer aktuellen Studie von Finanzchef24 und R+V seine Ausgaben für Versicherungen in den kommenden zwölf Monaten aufstocken. Die Befragung zeigt aber auch, dass das Vertrauen der Kunden in Versicherer und ihre Produkte nicht besonders hoch ist. Viele Unternehmen treibt die Sorge um, dass der Versicherer einen Schaden nicht zu 100 Prozent regelt.

Das Marktanteils-Puzzle

 Herbert Frommes Kolumne  Die jüngste Kivi-Analyse zu den Konzern-Marktanteilen 2023 wirkt auf den ersten Blick eher uninteressant, es hat sich nicht viel getan. Aber ein genauerer Blick zeigt spannende Trends. Mit Ausnahme der Allianz verlieren alle großen kapitalmarktorientierten Versicherer Marktanteile. Auch die öffentlichen Versicherer stehen nicht gut da. Kleine und mittelgroße Versicherungsvereine gewinnen.

Allianz dominiert den Markt

Die Allianz hat den Trend sinkender Marktanteile 2023 gestoppt. Im vergangenen Jahr stieg ihr Anteil über alle Sparten um 0,38 Prozentpunkte auf 17,51 Prozent. Das geht aus einer Analyse des Kölner Kivi-Instituts hervor. In den vier Jahren zuvor hatte sie 3,29 Prozentpunkte verloren. Allerdings hängt zumindest ein Teil des Wachstums mit Veränderungen der Allianz-Struktur zusammen. Hinter der Allianz folgen die öffentlichen Versicherer. R+V, Versicherungskammer Bayern und Debeka verloren Anteile, HUK-Coburg und Axa legten leicht zu.

Verimi: Hacker warnen vor Sicherheitsproblemen

 Exklusiv  Die Online-Anmeldeplattform Verimi ist weiterhin von Sicherheitsproblemen betroffen. In einer anonymen E-Mail an den Versicherungsmonitor beschreiben Hacker, wie sie sich mit manipulierten Ausweisdokumenten Zugang zum Online-Kundenportal der R+V verschafft haben wollen. Die R+V nutzt das Verimi-System, um ihre Nutzer beim Login zu verifizieren. Die Hacker warnen auch vor den Online-Sicherheitsrisiken der Nürnberger Lebensversicherung. Verimi räumt die Sicherheitslücken ein.

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 301

VM NewsQuiz Nr. 301

In der Wirtschaftswissenschaft existieren etliche Verfahren für die Prozessoptimierung. Welche Methode hilft laut Fidi-Gründerin Andrea Brock dabei, Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu priorisieren? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 301. Testen Sie Ihr Wissen!


Hier gibt es Tipps zu den Fragen:

Artikel zu Frage 1
Artikel zu

R+V: Millionenschäden durch Tierseuchen

In Deutschland grassieren zurzeit mehrere Tierseuchen. Diese führen zu hohen Schäden bei Landwirten, die auch bei der R+V versichert sind. Für dieses Jahr erwartet der Versicherer Schäden in Millionenhöhe. Vor allem zur Blauzungenkrankheit bei Rindern, Schafen und Ziegen bekommt die Gesellschaft derzeit viele Schadenmeldungen. Die Afrikanische Schweinepest verbreitet sich derzeit vor allem in Hessen. Die Geflügelpest kommt zurzeit weniger vor, im Herbst beginnt jedoch wieder die Vogelgrippe-Saison.

R+V Direkt sagt still und leise Servus – zu Vergleichern

 Exklusiv  Den Kfz-Versicherern steht ein stürmischer Herbst bevor. Wie schon im vergangenen Jahr müssen sie wohl fast alle ihre Preise drastisch erhöhen. Die Inflation, steigende Preise und Zinsen haben ihnen hohe technische Verluste eingebrockt. Schlechte Bedingungen also für die Unternehmen. Allein, wie schlecht sind sie wirklich? Der Versicherungsmonitor stellt in den kommenden Wochen die wichtigsten Direktversicherer vor. Heute: R+V Direkt.

R+V zeigt sich vorsichtig optimistisch

Der Wiesbadener Versicherer R+V atmet auf: Im ersten Halbjahr 2024 erreichte die Gesellschaft ein leichtes Beitragswachstum von 0,9 Prozent, das sich vor allem aus besseren Zahlen in der Lebens- und Pensionsversicherung speist. In den ersten sechs Monaten des Vorjahres hatte die Gruppe einen Rückgang erlebt. In Leben ist das Beitragsvolumen insgesamt weniger stark gesunken. Die Nachfrage nach fondsgebundenen Produkten ist deutlich gestiegen.

Versicherer haben wenig Lust auf Immobilien

Steigende Zinsen, Werteverfall am Immobilienmarkt, die Pleite des Signa-Konzerns – der Immobilienmarkt hat in den vergangenen Monaten turbulente Zeiten erlebt. Das macht sich auch bei den Investments der Versicherer in das Betongold bemerkbar. Nach Jahren des Anstiegs stagniert ihre Immobilienquote erstmals, wie eine Umfrage des Beraters EY zeigt. Chancen darauf, dass die Lust der Versicherer auf Immobilien bald wieder zunimmt, sehen die Experten nicht. Vor allem Büroimmobilien meiden die Versicherer.

Leitermann soll Aufsichtsrat führen

 Exklusiv  Bei der Signal Iduna ist jetzt zumindest ein Teil des Generationswechsels festgezurrt. Nach Informationen des Versicherungsmonitors hat sich Vorstandschef Ulrich Leitermann gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhold Schulte durchgesetzt. Schulte hatte aktiv nach einem externen Kandidaten für seine eigene Nachfolge an der Spitze des Aufsichtsrats gesucht. Doch nun hat er seinen Widerstand gegen Leitermann aufgegeben, der ihn am 1. Juli 2025 beerben soll.

Axa nach Prämien größter Versicherer in Europa

Die Axa ist nach Bruttoprämieneinnahmen des Jahres 2022 der größte europäische Versicherer, wie eine Erhebung der Ratingagentur A.M. Best ergeben hat. Gemeinsam mit der Allianz, die im Ranking auf Platz zwei folgt, ist sie das einzige Unternehmen, das mehr als 100 Mrd. Dollar (92,4 Mrd. Euro) Prämieneinnahmen generiert hat, es waren 106,1 Mrd. Dollar. Neben der Allianz haben es auch einige andere deutsche Gesellschaften unter die ersten 30 Plätze des Rankings geschafft.

Große Unterschiede bei Schwankungsrückstellungen

Die Schwankungsrückstellungen, mit denen Wohngebäudeversicherer für einen Risikoausgleich über die Zeit sorgen und ihr versicherungstechnisches Ergebnis stabilisieren, haben sich 2022 sehr unterschiedlich entwickelt, zeigt eine aktuelle Untersuchung der Ratingagentur Assekurata. Der Provinzial-Konzern, den die Flutkatastrophe infolge von Tief „Bernd“ 2021 besonders stark getroffen hat, steht im Vergleich der zehn größten Gruppen besonders schlecht da.

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