Archiv ‘Telematik’

Ergo: Nicht weiter um Autodaten streiten

Die Daten aus modernen vernetzten Fahrzeugen sind seit Jahren ein Streitpunkt zwischen Autoherstellern und Versicherern. Karsten Crede, Chef von Ergo Mobility Solutions, will diese Diskussion hinter sich lassen und einen eigenen Weg gehen. Anstelle die Daten aus dem Auto zum Versicherer zu bringen, will er mit eigenen Algorithmen direkt an der Software des Fahrzeugs ansetzen. Wenn die Versicherer in der Lage sind, Lösungen anzubieten, die für die Kunden interessant sind, werde es auch Bereitschaft dafür bei den Herstellern geben, glaubt Crede. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Wer versichert den Maserati SUV?

 Herbert Frommes Kolumne  Die Versicherer geben sich klimabewusst. Kaum eine Gesellschaft versichert noch neue Kohlekraftwerke. Aber was ist mit den Autos, die 15 Liter oder 20 Liter fressen? Soll man die noch versichern? Bislang gibt es darüber keine Debatte. Aber sie wird kommen, dafür sorgen schon die veränderten politischen Verhältnisse in Deutschland. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Grünen Teil der nächsten Bundesregierung sein werden oder sie sogar anführen. … Lesen Sie mehr ›

Wird Corona zum Telematik-Turbo?

 Meinung am Mittwoch  Corona hat uns und die Welt, in der wir leben, vor große Herausforderungen gestellt, aber auch Transformations- und Digitalisierungsprozesse beschleunigt. Wird digital das neue Normal? Und werden die Menschen in ihren Einstellungen und Verhaltensweisen auch weiterhin so aufgeschlossen gegenüber Innovationen bleiben, wenn die Pandemie vorüber ist? Falls ja, könnte dies das Wachstum des Telematik-Markts beschleunigen. Davon würden Versicherer wie auch Kunden profitieren. … Lesen Sie mehr ›

Ford und Arity öffnen Telematik-Schnittstelle

In den USA haben der Autohersteller Ford und das Telematik-Startup Arity eine Telematik-Schnittstelle geschaffen, die Ford-Fahrern den Zugang zu Telematikangeboten erleichtern soll. Versicherer können sich mit den Unternehmen zusammentun, um einen von Arity errechneten Telematik-Wert zu nutzen. Ford gewährt also Arity Zugang zu den Fahrdaten, nicht aber den Versicherern. Der Hersteller schützt so die Daten seiner Fahrzeuge – die Versicherer müssen sich mit dem Score begnügen. Versicherer und Hersteller ringen seit Jahren um den Zugang zu den Fahrdaten. … Lesen Sie mehr ›

Krise steigert Nachfrage bei Kfz-Telematik  

Die Pandemie verleiht der Nachfrage nach Telematik-Autoversicherungen neuen Schwung, zeigt eine Studie im Auftrag des Dienstleisters Cambridge Mobile Telematics (CMT), dem Telematik-Partner von HUK-Coburg und Axa. „Das Kundeninteresse an Telematik ist auf einem Höchststand“, heißt es in der Untersuchung. Die neuen Tarife stießen in der öffentlichen Wahrnehmung auf immer mehr Zustimmung. Vorurteile, die den Einzug der Telematik ins Versicherungsgeschäft zuvor erschwert hätten, verlieren zunehmend an Gewicht. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück und 1 Life mit Vitality-Konkurrent

Nach dem Versicherer Discovery geht mit 1 Life ein weiterer südafrikanischer Anbieter mit einem Gesundheitsprogramm an den Start. Anders als beim Vitality-Programm von Discovery, das die Generali in Deutschland im Einsatz hat, gibt es hier keine Prämienrabatte für eine gesunde Lebensweise, sondern eine Erhöhung der Versicherungssumme bei Lebenspolicen. Das Bonusprogramm basiert auf einer App von Hannover Rück, Samsung und Life Q. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Telematik: MSK und Neodigital greifen an

Noch dominieren Allianz und HUK-Coburg den Markt für Telematik-Angebote in der Kfz-Versicherung. Das könnte sich bald ändern. Denn das aktuarielle Beratungshaus Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) und der Digitalversicherer Neodigital haben sich zusammengetan, um noch in diesem Jahr zur Kfz-Wechselsaison einen Telematik-Tarif auf den Markt zu bringen. Das Angebot soll als „Telematics-as-a-Service“ in den kommenden Jahren auch weiteren Kfz-Versicherern zur Verfügung stehen. Die Ambitionen sind groß: Nicht weniger als ein Datenpool in der Größenordnung der bisherigen Marktführer wird angestrebt. … Lesen Sie mehr ›

Axa sortiert OBD-Stecker bei Kfz-Telematik aus

Die Axa hat in Belgien ihre alte Telematik-App vom Markt genommen und bietet Autofahrern eine neu entwickelte Alternative an. Ab sofort arbeitet der Versicherer mit dem Technologiedienstleister Cambridge Mobile Telematics zusammen, der auch das Telematik-Zubehör der HUK-Coburg liefert. Die neue Axa-App ist das einzige Kfz-Telematik-Programm, das der Versicherer derzeit in den App-Stores hat. Die App kommt ohne den bisher benötigten Stecker im On Board Diagnose-Port (OBD) des Fahrzeugs aus. Gedacht ist das Programm für junge Fahrer, die damit kräftig bei der Prämie sparen können. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re bietet sich als Kfz-Telematik-Partner an

 Exklusiv  Die Munich Re will den Erstversicherern ein nützlicher Partner sein – und mit Zusatzdiensten und der Beratung Geld verdienen. Aus dem Grund haben die Münchener eine Telematik-App gebaut, die sie als White Label-Dienst anbieten. Das Programm lässt sich auf Wunsch mit Messplaketten, Steckern und im Wagen verbauten Mess-Boxen kombinieren. Noch muss der Algorithmus dazulernen. Die App registriert zwar Unfälle mit starkem Aufprall, leichtere Zusammenstöße laufen aber noch unter dem Radar, berichtet Falk Albers, Global Lead Mobility in Munich Res Consulting-Einheit. … Lesen Sie mehr ›

Autofahrer profitieren von Telematik

Wer als Autofahrer einen Telematik-Tarif nutzt, kann bis zu 29 Prozent gegenüber dem Normalpreis sparen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Kunde durch vorsichtiges Fahren alle Rabatte erhält. Das hat das Vergleichsportal Verivox anhand von Modellfällen ausgerechnet. Dass sich die Tarife durchsetzen hält Verivox für fraglich. Spannend: Die Generali-Töchter Cosmos und Dialog haben ihre Telematik-Tarife für das Neugeschäft vom Markt genommen, sie überarbeiten das Angebot. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Das Kaninchen und die Schlange

 Herbert Frommes Kolumne  Zwei Meldungen illustrieren das Dilemma. In den USA geben Anleger dem Start-up Root 1,2 Mrd. Dollar, obwohl der Kfz-Versicherer bislang nur Verluste macht. In Deutschland scheitert ein allgemein gelobter Ansatz für das neue Vergleichsportal Joonko an 15 Mio. Euro. Versicherer hätten die Lücke schließen können, haben es aber nicht getan – einige auch, weil sie Angst vor möglichen Reaktionen von Check24 hatten. Hinter vorgehaltener Hand beschweren sie sich aber gerne über Check24, wie auch über Google mit seinen hohen Anzeigenpreisen. Wenn die Branche so hasenfüßig agiert, wird das nichts mit der Digitalisierung. … Lesen Sie mehr ›